RoBErT GoEtZ singt, klatscht, pfeift, hüstelt, kratzt sich am Bauch, niest, zischt, klappert mit den Zähnen. Macht alles was er eben machen kann. Selbst ein Wimpernschlag ist ihm nicht zu leise, um ihn aufzunehmen und durch seinen Rechner zu schicken. Er dreht an Knöpfen, schiebt die Regler und drückt Tasten, um seine Welt mit der Welt da draussen zu verbinden. „Aus analog mach’ digital“ lautet das musikalische Credo von RoBErT GoEtZ. Unter Einsatz elektronischer Hilfsmittel werden aus analogen Klängen dichte digitale Soundkompositionen. Pulsierend wie das Leben am Viktualienmarkt in RoBErTs Heimatstadt München. Dass seine musikalischen Wurzeln im Jazz liegen, kann RoBErT GoEtZ nicht verleugnen. Muss er aber auch gar nicht. Die jazzigen Nuancen sind das ganz persönliche Wasserzeichen in mitten der synthetischen Klänge. Über Hintergründen, die leicht kratzig und manchmal "spleenig" zum immer wieder und noch mal mehr hinhören einladen, liegen Melodien, die oft eingängig und leichtfüßig daherkommen und ein wunderbares Spannungsfeld aufbauen. RoBErT GoEtZ kreiert hintergründige Soundcollagen, die feinsinnig mit Sprachelementen und Alltagsgeräuschen spielen und dabei nie ihren Unterhaltungswert verlieren. Ein frisches Debüt, mit dem RoBErT GoEtZ die Welt und die Herzen erobern möchte und das jetzt auf Swimmingpool Records veröffentlicht wird. Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten für seine musikalisch, elektronischen Experimente wurde Robert Alonso in dem Musiker Mathias Götz fündig. Dieser befasste sich, zu dieser Zeit, intensiv mit dem Gedanken, seine Stimme musikalisch zu nutzen. Auch die Verbindung von Bild und Text sowie Musik beschäftigte ihn seit längerem, wodurch mit Elke Reinhart neben den analogen und digitalen Klängen auch das graphische Element dazu kam. Ihre Leidenschaft ist das Entwickeln von Figuren.So gab sie RoBErT GoEtZ mit der Animation zu „maßlos“ zum 1. mal seine Gestalt. Mathias Götz, gelernter Metallblasinstrumentenmacher, studierte von 1997 bis 2002 am Münchner Richard-Strauss Konservatorium Jazzposaune und Komposition. Nach einem einjährigen Aufenthalt in Wien, arbeitet er seit 2004 als freischaffender Musiker in München und hat in zahlreichen Projekten und Big Bands seine musikalische Handschrift hinterlassen. "Lunar oder Solar?" und "Ein Blick ins Spinnennetz" sind zwei Veröffentlichungen unter eigenem Namen mit der Formation "Windstärke 4". Hierbei handelt es sich um ein Jazzseptett mit 4 Bläsern, wofür er die Stücke komponiert und arrangiert hat. Robert Alonso, studierte am Herrmann Zilcher Konservatorium in Würzburg Jazztrompete. Seit 2000 arbeitet er als freischaffender Musiker in München. Die Bands „Bürger and the Prettyboys“ und „Der Englische Garten“ bezeichnet er als seine Haupt-Bands. Schon sehr früh beschäftigte er sich mit den Möglichkeiten der Rechnerbasierten Musikproduktion. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer Technik, bei der der Rechner als Musik- und Effekt-Instrument in „Echtzeit“ eingesetzt wird. Elke Reinhart, studierte Kommunikations Design an der FH Augsburg. Seit 1997 betreibt sie zusammen mit Gerhard Schlegel die Werbeagentur Laska Grafix für Illustration und Grafik Design. In unregelmäßigen Abständen produzierten sie unter dem Pseudonym Laska diverse Comic Alben und Anthologien. Am 26. Oktober 2007 gab RoBErT GoEtZ auf dem DIGITALANALOG FESTIVAL im Münchner Gasteig sein live Debüt und spielte am 20. Januar 2008 zum Abschluss des FRANCOPHONE SHORT FILM FESTIVALS (FFAT.08 ) eine live performance zu den Bildern von Elke Reinhart (Laska Grafix). | ||
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